| Autor |
 Thema  |
|
|
LOS
Schicksal
164 Beiträge |
 Erstellt am: 13 Jul 2001 : 18:15:49 Uhr
|
Auf besonderen Wunsch eröffne ich hier das neue Forum "Rollenspielkasse."
Es wurde Kritik laut an der Abrechnung der letzten Rollenspielwochenenden in Dennhausen.
Möglicherweise könnte hier die Einrichtung einer Rollenspielkasse - ggf. getrennt nach Drachenlanzerunde und DSA-Runden - helfen.
Zunächst bitte ich diejenigen, die hier am meisten Handlungbedaf sehen, sich zu äußern. Dann werde ich auch meinen Senf dazu abgeben.
DER EWIGE LOS
|
|
|
Xaramon, Sohn des Murax
neues Mitglied
46 Beiträge |
Erstellt am: 14 Jul 2001 : 11:42:02 Uhr
|
Ich fänd's besser, wenn das nächste mal der Einkauf wieder in einer Hand erledigt wird, dann ist die Abrechnung hinterher wesentlich einfacher, als wenn jeder von jedem irgendwie Geld eintreibt.
Leider bleibt dann wieder die ganze Arbeit an einer oder zwei Personen hängen.
Vielleicht wäre es das einfachste, wenn in Zukunft jeder für seine eigene Verpflegung sorgt, wird dann allerdings wieder mit Getränken schwierig.
Das mit der Rollenspielkasse ist grundsätzlich keine schlechte Idee, aber wenn das Geld darin nicht ausreicht, wird hinterher doch wieder lang und breit abgerechnet.
Xaramon, Sohn des Murax
Adeptus der Bannakademie zu Ysilia |
 |
|
|
Flint
Chef-Grummler
82 Beiträge |
Erstellt am: 14 Jul 2001 : 13:44:24 Uhr
|
Ja es ist schon immer so gewesen - und wird wohl auch immer so sein - dass zu den Spielrunden von einigen regelmässig, von anderen ab und zu und von den dritten eher selten etwas zu Essen oder zu Trinken mitgebracht wird.
Und auf unseren Gartenterminen, die Futtertechnisch etwas aufwendiger sind, wird deshalb ja auch kräftig miteinander abgerechnet. Von den einen sehr kräftig, von den anderen weniger und von den dritten gar nicht.
Die einen versuchen sich ihre Auslagen bis auf die dritte Kommastelle ersetzen zu lassen, die anderen rechnen eher lax so pi mal Daumen ab, wenn sie es nicht gar vergessen und die dritten - ich denke da u.a. an Hannes - bringen die feinsten Sachen mit und kommen gar nicht erst auf die Idee, etwas einzufordern.
Auch mir ist klar, wir haben nicht alle einen prallgefüllten Geldbeutel: der eine hat mehr, der andere hat weniger.
Dazu kommt, wir sind nicht alle gleich: der eine ist grosszügiger, der andere sparsamer veranlagt - niemand kann aus seiner Haut raus. Aber trotzdem, hier muss irgendetwas geschehen, damit niemand irgendwann das Gefühl hat, das seine Gutmütigkeit ausgenutzt wird.
Also irgendwas müssen wir uns einfallen lassen.
Uwe
|
|
|
|
LOS
Schicksal
164 Beiträge |
Erstellt am: 14 Jul 2001 : 15:30:42 Uhr
|
Ich halte die Idee der Einführung einer Rollenspielkasse für sinnvoll. Es kommt jedoch entscheidend auf die Frage der Umsetzung dieser Idee an; dazu gleich.
Vorab möchte ich jedoch noch ganz allgemein auf Flints Hinweis, der unterschiedlichen Genauigkeit beim Abrechnen eingehen:
Daran wird sich auch durch eine gemeinsame Rollenspielkasse nichts (!!!) ändern. Diejenigen, die genauer abrechnen, werden das auch weiterhin tun. Und auch die Großzügigen/Vergesslichen werden nicht anders abrechnen, nur weil es eine Gemeinschaftskasse gibt. Der Unterschied wird nur weniger auffallen, da es ja nur noch der „Kassenwart“ mitkriegt, wer genauer und wer großzügiger abrechnet. Aber schon das dürfte wohl ein vorteilhafter Effekt einer Gemeinschaftskasse sein.
Und noch eins: Großzügigkeit kann man nicht verlangen oder erzwingen. Wer bisher weniger genau abgerechnet hat – aus welchen Gründen auch immer – und sich an der Genauigkeit anderer stört, muss wohl entweder damit leben oder zukünftig auch genau abrechnen und zwar mit oder ohne Gemeinschaftskasse.
Nun meine Vorschläge zur Umsetzung der Gemeinschaftskassen-Idee:
1. Es werden zwei getrennte Kassen für die Drachenlanze- und die DSA-Kampagne eingeführt.
2. Die Kassen werden von den jeweiligen SL verwaltet.
3. Die Einzahlungen belaufen sich pro Person auf DM X pro Spieltermin. (Die genaue Höhe müsste noch kalkuliert werden.) Spieltermine unter der Woche kosten, da kürzer und kostensparender nur die Hälfte.
4. Gemeinsame Aktionen beider Runden (z.B. das letzte Frühstück in Dennhausen) werden von beiden Kassen je zur Hälfte getragen. Hierdurch eventuell entstehende Ungenauigkeiten müssen in Kauf genommen werden!
5. Auszahlungen aus der DSA-Kasse gibt es für alle (!!!) Runden „meiner“ Kampagne. Ich werde nicht anfangen zehn oder wer weiß wieviel Kassen zu führen. Auszahlungen aus dieser Kasse gibt es außerdem für etwaige DSA-Live-Cons. Für diese wird natürlich – wie gehabt – gesondert eingezahlt. Etwaige Überschüsse aus Con-Einnahmen bleiben in der DSA-Kasse.
6. Zur Anschubfinanzierung zahlt jeder Spieler, jede Spielerin einen Einmalbetrag, dessen Höhe noch debatiert werden müsste, aus meiner Sicht, jedoch wenigstens DM 10,00 betragen sollte, sinnigerweise wohl eher DM 20,00. Wozu? Wir benötigen eine gewissen finanziellen „Sockel“, um nicht in die von Xaramon befürchteten Probleme im Falle einer „Unterdeckung“ der Rollenspielkasse zu kommen.
Einen großen Vorteil einer Gemeinschaftskasse will ich hier unbedingt erwähnen: Es wäre zur Vereinfachung der Abrechnung nicht erforderlich, alle Einkäufe vor einem Spieltermin nur von einer/m Dummen machen zu lassen. Jeder könnte unkompliziert seine Auslagen aus der Gemeinschaftskasse ersetzt bekommen.
Eins muss dann aber klar sein:
Weder darf es kleinliche Debatten darüber geben, ob diese oder jene Anschaffung, die aus der Gemeinschaftskasse bezahlt wurde, denn auch wirklich allen zugute gekommen ist. Frei nach dem Motto: „Hee! Du hast ja die Chips und die Cola, die Du mitgebracht hast, ganz alleine vertilgt. Bezahl‘ das dann auch alleine!“
Noch sollte jemand blauäugig Großausgaben für die Runde tätigen, ohne diese vorher mit allen geklärt zu haben, und dann davon ausgehen, dass diese Ausgaben auch von der Gemeinschaftskasse übernommen werden. Frei nach dem Motto: „Also Leute, eine gute Flasche Whisky ist doch immer eine Bereicherung für ´nen Rollenspielabend.“
Ich erwarte Eure Vorstellungen zu diesem Thema.
DER EWIGE LOS
|
|
|
|
Xaramon, Sohn des Murax
neues Mitglied
46 Beiträge |
Erstellt am: 14 Jul 2001 : 22:24:30 Uhr
|
Grundsätzlich finde ich Martins vorschläge gut, bis auf einen einzigen Punkt:
Die DSA-Kasse gilt für alle Runden ist quatsch.
Zum einen brauchen die anderen Runden, außer der Maraskan/Haupt-Runde bisher keine Kassen, wenn alle beteiligten immer etwas mitbringen.
Zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, daß die Maraskanrunde einen Spieltermin von Christian, Mike, Miriam etc. finanzieren will und umgekehrt. Da es sich bei den
anderen Runden meist um Termine unter der Woche handelt, fällt das Verpflegungsproblem ohnehin fast weg. Wenn dann noch alle dazu übergehen, auch mal mehr als eine Flasche Cola oder Wasser mitzubringen, damit es nicht immer an die Vorräte des Gastgebers (der in den meisten Fällen ich bin) geht, sollten wir eigentlich keine Probleme bekommen.
Darüber hinaus sind in der Regel die Wochentags-Termine häufiger als die Wochenenden. Wenn ich also bei jedem Spieltermin etwas in die Kasse einzahlen soll, werde ich ziemlich bald Sozialhilfe beantragen müssen, denn für mich sind das eine Menge Runden. Außerdem wird die Kasse dann unter Umständen trotzdem leer sein, wenn die Hauptrunde daraus den Grillabend finanzieren will, denn in der Zwischenzeit haben wir schon 4 - 6 mal unter der Woche Termine gehabt.
Also, eine Kasse für alle DSA-Runden halte ich für nicht durchführbar, aber auch nicht für erforderlich.
Xaramon, Sohn des Murax
Adeptus der Bannakademie zu Ysilia |
|
|
|
LOS
Schicksal
164 Beiträge |
Erstellt am: 15 Jul 2001 : 01:35:39 Uhr
|
Wenn alle pro Spieltermin in die DSA-Kasse einzahlen, gibt es doch gerade keine nennenswerte Querfinazierung der "Hauptrunde" zu den "Nebenrunden" und umgekehrt, oder?
Und, Sönke, wenn Du für die Getränke für Spieltermine unter der Woche Auszahlungen aus der Kasse bekommst, ist Deine Angst vor dem Sozialamt auch völlig unbegründet.
Hauptgrund für eine einheitliche DSA-Kasse ist folgender: Es gibt bekanntlich keine wirklich festen Runden in meiner DSA-Kampagne. Das scheinen die Spieler gerne zu verdrängen. Es gibt einen steten Wechsel von der Hauptrunde zu sog. Nebenrunden und umgekehrt. Ergo: Eine Kasse für nur eine dieser Runden müsste immer dann aufgelöst = ausgezahlt werden, wenn es wiedermal zu einer personellen Veränderung in der fragliche Runde kommt. Außerdem dürfte dann auch kein Geld aus der Rollenspielkasse in die Con-Kasse und umgekehrt fließen, da es ja immer um andere Personen geht. Dann hätten wir deswegen schon (mind.) zwei Kassen. Und ich glaube deutlich gemacht zu haben, dass ich nicht mehrere Kassen verwalten will. Ich halte nach wie vor eine einheitliche DSA-Kasse für sinnvoll.
Zur Vermeidung von Engpässen müssten die "Beiträge" in etwa so hoch sein wie die durchschnittlichen Kosten für einen Spieleabend. Das kann man ausrechnen! Mit der einmaligen Anazahlung zzgl. des noch vorhandenen Con-Überschusses müssten sich auch Grillaktionen ohne Probleme finanzieren lassen. Die sind übrigens ohnehin sehr selten.
DER EWIGE LOS |
|
|
| |
Thema |
|
|
|
Alle Foren
Rollenspielkasse
Neues Thema
Druckversion
